Sabine Susanne Deschauer

Ursprünglich evangelisch-lutherisch getauft, bin ich mit dem gesprochenen Wort aufgewachsen. Die Rituale der katholischen Kirche habe ich als Teil der Ökumene früh erlebt und sie faszinierten mich. Andere spirituelle und weltliche Rituale lernte ich bei Hochzeiten erstmals kennen. Ab 2013/2014 vertiefte ich meine eigene yogisch-spirituelle Praxis. Unmittelbar berührten mich die Tiefe und Kraft eines individuellen Rituals in der Hospitation bei Uta Ungerer.

Bei Uta Ungerer, Ritualbegleiterin in der Schweiz, entwickelte ich eine anhaltende Begeisterung für Rituale und Zeremonien und habe mich daraufhin intensiv mit Theorie und Praxis vertraut gemacht. Seither beschäftige ich mich mit Ritualen – sowohl im Studium der Literatur als auch im praktischen Erforschen und Weiterentwickeln – und führe sie zu unterschiedlichen Anlässen durch.

Mein Leben war und ist geprägt vom ständigen Nebeneinander von Bodenständigkeit und spiritueller Weite. Mein Mann und ich heirateten in unserer eigenen Zeremonie – weltlich und kirchlich. Als mehrfache Patentante begleitete ich auch diese Feiern mit entsprechenden Zeremonien. Im Alltag nutze ich Rituale in Form regelmäßigen Yogas und Meditation, Jahreskreisfesten und mit selbstgestalteten Ritualen, um mich gezielt nach Bedarf zu stärken.

Aus Siebenbürgen kommend, in Bayern groß geworden und in Berlin lebend kenne ich Brüche und verschiedene Lebenswelten. Ich bin gelernte Industriekauffrau, habe Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien (mit Englisch und Spanisch) studiert. Beruflich war ich Personalmanagerin – mit und ohne Leitungsaufgaben – und habe immer wieder Veränderungsprozesse erlebt und begleitet. Da ich genau diese besonders spannend fand, habe ich mich als Facilitatorin für Veränderungsprozesse, in NLP, Gewaltfreier Kommunikation, Trau- und Trauerrednerin weitergebildet.

Inzwischen habe ich einen buddhistischen spirituellen Weg eingeschlagen. Als ehrenamtliche Telefonseelsorgerin begleitete ich viele Menschen durch ein weites Spektrum an Höhen und Tiefen. Ich bin Mitglied der nachwelt.berlin und arbeite insbesondere mit dem Berliner Bestatterkollektiv Memento eng zusammen.

Ich kenne Begeisterung und Enthusiasmus, aber auch die Brüche und Widersprüche, wie sie das Leben schreibt, sehr gut und erlebe die wunderbare Kraft von Ritualen immer wieder neu.

Daher freue ich mich, Sie mit Einfühlungsvermögen, Kreativität, Gelassenheit mit einem einmaligen und unverwechselbaren Ritual und einer unverwechselbaren, ganz persönlichen Rede in Freud und Leid zu bestärken.

Ihre

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